Die Magnetresonanztomographie ist in der Praxis die Königsdisziplin der Bildgebung, präzise, differenziert, unverzichtbar. Aber sie ist auch eine Geduldsprobe. Lange Scanzeiten, unruhige Patienten, Termindruck: Wir alle kennen das Gefühl, ständig gegen die Uhr zu arbeiten.
Darüber ist sich auch das Team von MedAI Solutions mit Sitz in Erlangen bewusst. Deswegen haben sie sich zum Ziel gemacht, mit individuell anpassbaren KI-Lösungen die Arbeitsabläufe zu verbessern und so einen Mehrwert für Radiologen wie auch Patienten zu generieren.
Seit einiger Zeit sorgt eine neue Technologie für Gesprächsstoff: SWIFTMR. Eine Rekonstruktions-KI von AIRS Medical, die verspricht, MRTs deutlich zu beschleunigen, ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen. Was zunächst nach einem typischen KI-Versprechen klingt, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als eine echte Option für den Alltag.
Die Idee hinter der Beschleunigung ist in ihrer Einfachheit genial, technisch aber hochkomplex. Wir alle kennen das Dilemma: Je schneller man misst, desto kürzer die TR, desto weniger Averaging, desto gröbere Matrix – desto mehr rauscht das Bild.

MedAI Solutions dreht dieses Prinzip mit SWIFTMR um. Die Sequenzen werden bewusst schneller gefahren, der Scanner unterabtastet den k-Raum, es entsteht ein unvollständiges, verrauschtes Rohbild. In dieser Form ist es klinisch weniger geeignet. Doch dann übernimmt die Rekonstruktions-KI.
Das Deep-Learning-Modell hat an Millionen Datensätzen gelernt, wie anatomische Strukturen typischerweise aussehen und wie sich Signal und Rauschen voneinander unterscheiden. Es füllt die fehlenden Informationen auf, entfernt Artefakte, glättet und schärft zugleich.
Was dann auf dem PACS-Monitor erscheint, ist verblüffend. Ein Bild, das nicht nur diagnostisch nutzbar, sondern auch subjektiv klarer und ruhiger wirkt als eine klassische, unbeschleunigte Aufnahme.
Und dabei hervorzuheben, dass das technische Team von MedAI Solutions eine Implementierung der KI über Nacht möglich macht – ohne Ausfallzeiten für den laufenden Betrieb.
Und die Studienlage spricht eine deutliche Sprache: Bei Untersuchungen der Lendenwirbelsäule konnte die Scanzeit um rund ein Drittel reduziert werden ohne messbaren Qualitätsverlust. In der Praxis liegen die Einsparungen je nach Protokoll und Scanner in etwa zwischen 30 und 50 Prozent.

Doch entscheidender als die Prozentzahlen sind die Effekte im Untersuchungsraum. Kürzere Liegezeiten machen Patienten spürbar entspannter. Weniger Angst bedeutet weniger Bewegung, weniger Artefakte, weniger Wiederholungen.
Und für uns bedeutet das, was MedAI Solutions mit der Lösung verspricht: mehr Ruhe, mehr Konzentration, mehr Zeit, um den Menschen in der Röhre wirklich im Blick zu behalten.
Wenn eine Schulter-MRT plötzlich nur noch sieben statt fünfzehn Minuten dauert, verändert das den gesamten Ablauf. Notfälle lassen sich einfacher einschieben, und komplexe Lagerungen mit unruhigen Patienten werden stressfreier. Und das vielleicht größte Geschenk: Man hat wieder kleine Atempausen zwischen den Untersuchungen, selten genug in unserem Berufsalltag.
Natürlich ist SWIFTMR kein Wundermittel. Effizienz ist kein Selbstzweck, und wo Zeit gewonnen wird, entsteht an anderer Stelle neue Arbeit.
Wenn wir durch schnellere Akquisitionen mehr Patienten untersuchen, wächst zwangsläufig auch das Befundvolumen. Der Engpass verschiebt sich weg von der Gantry, hin zum Befundungsmonitor.
Wer sich für MedAI Solutions mit SWIFTMR entscheidet, sollte den gesamten Prozess mitdenken. Effizientere Scans funktionieren nur, wenn Radiologen und MTRAs als Team entlastet werden, organisatorisch, personell oder durch begleitende digitale Systeme.
SWIFTMR ist kein Marketinghype, sondern ein herstellerneutrales Werkzeug, das tatsächlich funktioniert. Vorausgesetzt, man integriert es klug. Die Technologie greift tief in den Workflow ein, nimmt Druck aus den Abläufen und schafft Freiräume, die man in einem vollen Tag spürt. Das Team von MedAI Solutions unterstützt dabei fachlich kompetent, begleitet die Einführung individuell und stellt sicher, dass die KI-Lösung genau ihren Zweck erfüllt.
Für uns steht fest: Diese KI ersetzt niemanden, sie unterstützt. Sie hilft uns, wieder das zu tun, was den Beruf eigentlich ausmacht, präzise, konzentriert und menschlich zu arbeiten. Und wenn Technik genau das ermöglicht, darf sie gern ein bisschen „mitarbeiten“.










