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Dr. Eugen Mangel ist seit annähernd vier Jahrzehnten Radiologe – und fast ebenso lang arbeitet er auch mit Systemen von Agfa. Sein erster Kontakt zum Unternehmen entstand zu Beginn der Ausbildung in der Universität München Anfang der 1980er Jahre. „Ich habe bis heute von den Tageslichtentwicklungsmaschinen über die Speicherfoliensysteme bis hin zu den modernen Detektorsystemen Erfahrungen mit allen Evolutionsschritten im Portfolio gesammelt“, sagt Dr. Mangel.

„Die Bildqualität war bereits bei den Speicherfoliensystemen von Agfa herausragend. Mit den Detektoren der neuesten Generation hat sie sich aber nochmals verbessert. Das führt dazu, dass wir so gut wie Wiederholungsaufnahmen machen müssen.“ (Bild: Agfa Healthcare)
Dr. Eugen Mangel,
Leiter Radiologie Starnberger See

Heute betreibt er die Radiologie Starnberger See, eine Praxis mit Standorten am Klinikum Starnberg und am Klinikum Penzberg. „Dort bieten wir die gesamte Bandbreite der klassischen Krankenhaus-Radiologie von Brüchen bis zu Intensivpatienten.“ In Starnberg führt sein Team rund 45.000 Untersuchungen pro Jahr bei etwa 22.000 Patienten durch, in Penzberg liegt die Zahl bei rund einem Drittel davon. Seit Ende 2021 werden in Starnberg viele davon mit VALORY – der deckengeführten, semi-automatischen Direktradiographie (DR)-Lösung von Agfa, gefahren – seit Januar 2023 auch in Penzberg.

„In Starnberg betreiben wir zwei Röntgenanlagen, von denen eine (die mit den geringeren Untersuchungszahlen) bereits sehr in die Jahre gekommen war und ausgetauscht werden musste. Da haben wir uns die Frage gestellt, wie wir uns zukunftsfähig aufstellen können. Die Antwort hat Agfa mit VALORY geliefert. Das DR-System war zwar noch neu und wir sollten unsere Erfahrungen in die Weiterentwicklung einbringen, aber unser Team aus 15 sehr erfahrenen Medizinischen Technologinnen und Technologen für Radiologie (MTR) hat die Herausforderung gerne angenommen“, schildert Dr. Mangel. Die Zielsetzung war, alle Untersuchungen, inklusive Bett- und Funktionsaufnahmen, mit dem Gerät durchzuführen. Da die Erfahrungen in Starnberg durchweg positiv waren, ist VALORY am Standort Penzberg mittlerweile als Hauptgerät im Einsatz. „Wir haben mit Agfa ein attraktives Gesamtpaket aus Systemen und Services geschnürt, so dass wir voller Überzeugung den neuen Weg gehen konnten“, freut sich Dr. Mangel.

Den bewährten Weg fortführen

Selbstverständlich haben er und sein Team sich bei der Neubeschaffung auch mögliche Alternativen angesehen, die aber letzten Endes in der Gesamtschau nicht besser waren. Daher ist die Radiologie Starnberger See beim Bewährten geblieben. „Wir kennen die Kundenbetreuer und Servicemitarbeiter seit langer Zeit, da ist ein Vertrauensverhältnis gewachsen. Neben der bekannt guten Qualität der Systeme war das ein ausschlaggebender Punkt, den Weg weiter zusammen zu gehen“, fasst Dr. Mangel zusammen.

VALORY ist ein modulares Agfa DR-System, das wahlweise in einer deckengeführten oder bodenmontierten Variante erhältlich ist. Es ist mit der MUSICA-Bildverarbeitung ausgestattet und garantiert einfachste Bildgebung und signifikant weniger Wiederholungsaufnahmen. Der Automatisierungsgrad dieses Halbautomaten (Nachlauffunktion, Auto-SID und Auto- Center-Positionierung) unterstützt Anwender für einen höchst effizienten Arbeitsablauf.   (Bild: (C) Agfa Healthcare) 

Die Entscheidung hat sich bis heute als richtig erwiesen. „Die Installation war problemlos, im Vorfeld mussten allerdings ein paar Hürden überwunden werden“, blickt die leitende MTR Katy Siegmeth zurück. Beispielsweise war der Raum, in den das VALORY-System eingebaut werden sollte, recht schmal. Um die Patienten umlagern oder im Bett untersuchen zu können, musste der Platz sehr genau geplant werden. „Damit das Gerät in den Raum passte, haben wir einen Teil einer Wand entfernt. Insgesamt verliefen die baulichen Maßnahmen reibungslos, das Zusammenspiel zwischen Agfa und der Technikabteilung bei uns im Hause war sehr professionell und vorbildlich“, lobt Dr. Mangel. Nach einer Woche war die Installation abgeschlossen.

VALORY war von Beginn an voll in den Klinikbetrieb und den normalen Arbeitsalltag eingebunden. „Wir haben versucht, sofort möglichst viele Patienten damit zu untersuchen. So haben wir wichtige Erfahrungen gemacht und für uns Optimierungspotenzial gesammelt“, sagt Siegmeth. Beispielsweise war dem MTR-Team die Zentrierung des Detektors mit der Röntgenquelle zu leichtgängig und der Filter für pädiatrische Aufnahmen schwierig zu erkennen. „Diese Punkte hat Agfa sehr zeitnah umgesetzt und wir konnten schnell mit einem für uns optimalen System arbeiten“, freut sich die leitende MTR.

Mit wenigen Mausklicks zur perfekten Aufnahme

VALORY stellt einen nahtlosen Arbeitsablauf für Radiologen und MTRs sicher. In Starnberg und Penzberg werden die Patienten im Radiologie-Informationssystem (RIS) angemeldet und die entsprechenden Untersuchungsdaten daraufhin automatisch an die MUSICA-Workstation von VALORY übertragen. „Dort wähle ich den Patienten aus und passe gegebenenfalls die entsprechenden Einstellungen an die körperliche Konstitution an“, beschreibt Siegmeth den Workflow. „Dann holen wir den Patienten in den Röntgenraum, lagern ihn und machen die Aufnahme.“ Nachbearbeitungsschritte wie beispielsweise das Fenstern der Aufnahme entfallen, da die Bildverarbeitungssoftware MUSICA vollautomatisch eine hohe diagnostische Bildqualität erstellt. „Ich muss lediglich den Untersuchungsbereich kollimieren und die Belichtung auslösen.“ So dauert die Untersuchung bei einem mobilen Patienten in der Regel zwei Minuten.

„Durch die lange Betriebszeit von 15 Stunden können wir mit einem Detektor durcharbeiten. Das Entnehmen und Einlegen in den Tisch oder das Rasterwandstativ funktioniert problemlos – ohne Stecker und Gefummel.“ (Bild: (C) Agfa Healthcare)
Katy Siegmeth, leitende Medizinische Technologin für Radiologie (MTR) 

Mit einem weiteren Mausklick werden die Bilder in das Bilddatenmanagementsystem geschickt und erscheinen dann in der Befundliste der Radiologen. „Die Bildqualität war bereits bei den Speicherfoliensystemen von Agfa herausragend. Mit den Detektoren der neuesten Generation hat sie sich aber nochmals verbessert. Das führt dazu, dass wir so gut wie keine Wiederholungsaufnahmen machen müssen“, betont Dr. Mangel. 

Modernste Detektoren und nahtlose Abläufe 

Katy Siegmeth lobt zuerst die übersichtliche Bedienoberfläche und die einfache Handhabung des Agfa VALORY-Systems. 

„Das hält den Schulungsaufwand gering und die Einarbeitung geht schnell, und auch neue Kollegen sind im Handumdrehen in der Lage, das System zu bedienen.“ Weitere Arbeitserleichterungen bringen die Röhrennachlauffunktion, also das Nachfahren der Röntgenröhre zur Höhe des Rasterwandgeräts und des Tisches jeweils zur richtigen Aufnahmedistanz, die automatische Zentrierung der Röntgenquelle sowie das Auto-SID, mit dem stets der korrekte Fokus-Detektor-Abstand eingehalten wird. 

Als weiteres Plus von VALORY sieht Siegmeth die modernen Detektoren: „Durch die lange Betriebszeit von 15 Stunden können wir mit einem Detektor durcharbeiten. Das Entnehmen und Einlegen in den Tisch oder das Rasterwandstativ funktioniert problemlos – ohne Stecker und Gefummel.“ Damit sind die MTRs in der Lage, nahtlos eine Untersuchung nach der nächsten zu machen. „Das ist eine deutliche Erleichterung zu vorher, sowohl zeitlich als auch vom Arbeitsaufwand her. VALORY eignet sich echt sehr gut für schnelle Untersuchungen und hohe Durchsätze, was uns auch bei den obligatorischen Screening-Untersuchungen der Geflüchteten aus der Ukraine geholfen hat.“ 

Darüber hinaus ist VALORY variabel wie kein anderes vergleichbares System am Markt. Im Klinikum Penzberg beispielsweise fährt die Radiologie Starnberger See einen Mischbetrieb mit digitalen Detektoren und Speicherfolien, die für Ganzbeinaufnahmen eingesetzt werden. „Wir nutzen also ältere und modernste Technologien in einem Gerät und mit derselben Workstation.“ Allgemein wichtig für die Befundung findet Dr. Mangel, „dass der Bildeindruck, die Bildqualität und die Bildbearbeitung identisch sind.“

radiologie-starnberger-see.de

ww.agfa.com