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Im Rahmen eines durch den Pharmakonzern Guerbet organisierten Symposiums auf dem Deutschen Röntgenkongress teilten Prof. Dr. Lawrence Tanenbaum, Chief Technology Officer bei RadNet Inc. in den USA, und Prof. Dr. Thorsten Bley, Direktor der Radiologie am Uniklinikum in Würzburg, erste Erfahrungsberichte mit der Anwendung von Elucirem in der Praxis.

Prof. Dr. Thorsten Bley, 
Direktor des Instituts für diagnostische und interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Würzburg

Prof. Dr. Thorsten Bley beschrieb an einem aktuellen Fall aus seiner Würzburger Klinik: „Wir setzten 9 ml Gadopiclenol für die Untersuchung eines jungen Mannes mit einer Sesamoiditis ein und beobachteten eine starke Kontrastierung des medialen Sesambeins. So konnten wir sichergehen, dass das laterale nicht betroffen war.“ Beide Experten präsentierten an verschiedenen Fällen aus der kontrollierten Phase-III-Studie PROMISE sowie aus der Praxis, dass sich mit Elucirem eine hohe Kontrastierung in diversen Geweben erreichen lässt. (1)

„In der kurzen Zeit, in der ich Gadopiclenol in der Praxis zur Verfügung habe, konnte ich es bereits für verschiedene Fälle verwenden, wie die Diagnose von Leber-und Bauchspeicheldrüsenmetastasen sowie von inflammatorischen Erkrankungen. Die Vielseitigkeit des innovativen Kontrastmittels hat sich als wirksam von Kopf bis Fuß erwiesen, sodass es für die Diagnostik einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass im Vergleich zu konventionellen Kontrastmitteln keine Protokollanpassungen oder Sequenzoptimierungen notwendig sind. Das spart uns Radiologen viel Zeit“, fasste Bley seine bisherigen Erfahrungen zusammen.

Prof. Dr. Lawrence Tanenbaum,
Chief Technology Officer bei RadNet Inc. in den USA 

Mit nur der halben Dosis Gadolinium wird auch die Gadoliniumexposition für die Patienten reduziert, was besonders für solche, die mehrfach untersucht werden müssen, vorteilhaft ist. Prof. Dr. Lawrence Tanenbaum präsentierte dies an einem Fall aus der Praxis: „Eine 47-jährige Patientin mit Multipler Sklerose benötigt alle sechs Monate eine MRT-Untersuchung mit Kontrastmittel. Bei den regelmäßig stattfindenden Untersuchungen wurden nur 8 ml anstelle von 16 ml Kontrastmittel verabreicht, was die Gadoliniumexposition der Patientin auf Dauer verringert.“ 

Zusätzlich führt eine Halbierung der eingesetzten Gadoliniummenge langfristig zu einer geringeren Belastung durch Gadolinium für die Umwelt, was heutzutage von zunehmendem gesellschaftlichem Interesse ist. „Wenn es um die Wahl eines geeigneten Kontrastmittels geht, ist Sicherheit ebenso wichtig wie Effektivität. Die Möglichkeit, mit nur der Hälfte der Dosis die gleiche Effektivität zu erzielen, ist sehr attraktiv, daher können wir zum Wohle der Patienten und der Umwelt auf das innovative Kontrastmittel umsteigen“, betont Tanenbaum.

(1) – Kuhl, C. et al. Efficacy and Safety of Half-Dose Gadopiclenol versus Full-Dose Gadobutrol for Contrast-enhanced Body MRI. Radiology 308, (2023).