Dr. med. Tobias Schröter ist seit 2000 Radiologe. Seit 16 Jahren betreibt er eine auf MRT-Diagnostik spezialisierte MRT-Praxis in Potsdam. „Nach der Übernahme habe ich die Räumlichkeiten komplett umgestaltet und das ältere MRT-Gerät gegen einen 1.5T Philips Ingenia Ambition S mit versiegeltem Magneten ausgetauscht.“ Im weiteren Verlauf schaffte die MRT-Praxis Potsdam die KI-basierte Lösung Philips Smart-Speed an, die laut Dr. Schröter einen deutlichen Fortschritt darstellt. „Wir hatten bereits Compressed SENSE von Philips im Einsatz, um unsere kartesischen Scans zu beschleunigen und den Durchsatz zu erhöhen. Mit SmartSpeed können wir die Scandauer nun sogar noch weiter reduzieren und die Künstliche Intelligenz (KI) sorgt im Vergleich zu Compressed SENSE für eine noch bessere Bildqualität.“ Dr. Schröter verwendet SmartSpeed inzwischen bei allen Anatomien für 2D- und 3D-Sequenzen.
Höherer Patientendurchsatz
Die MRT-Praxis Potsdam konzentriert sich hauptsächlich auf die Neuro-Bildgebung und die des Bewegungsapparates. Es werden aber auch Prostatauntersuchungen und gelegentlich abdominale MRTs durchgeführt. „Dank Philips Smart-Speed können wir wirklich mehr Patienten pro Tag scannen“, sagt Dr. Schröter. „Das heißt, wir steigern Durchsatz und Produktivität, ohne Abstriche bei der Bildqualität machen zu müssen. Früher haben wir pro Tag 32 bis 35 Patienten gescannt, aber mit SmartSpeed können wir jetzt deutlich mehr Untersuchungen in weniger Zeit durchführen. Waren es vor SmartSpeed 160 bis 170 Untersuchungen pro Woche. So sind es jetzt bis zu 200, also etwa 40 Patienten pro Tag. Die kurzen MRT-Untersuchungszeiten, die wir mit SmartSpeed realisieren, bieten auch mehr Komfort für unsere Patienten. Nicht jeder liegt gerne im Scanner. Und selbst normale, gesunde Menschen können o. nicht so lange still liegen, was zu Bewegungsartefakten führen kann. Es ist also ein klarer Vorteil, dass wir die Aufnahmen schneller generieren können.
Unsere durchschnittliche Untersuchungszeit beträgt jetzt etwa 10 Minuten. Und neben dem beschleunigten Scanvorgang profitieren wir auch davon, dass wir uns dank der schnellen Rekonstruktion die Bilder bereits ansehen können, während der Scan noch läuft.“
Riesenfortschritt in der MSK-Bildgebung dank SmartSpeed
Früher war die Praxis nicht in der Lage, die 3D-Bildgebung für alle Gelenke zu verwenden, weil der Zeitaufwand zu groß war und bei einigen Gelenken einfach keine gute Bildqualität erzielt wurde, sagt Dr. Schröter. „Dank SmartSpeed, setzen wir heute 3D-Bildgebung konsequen für alle Gelenke ein und können so auch kleinste Veränderungen, zum Beispiel im Knorpel, entdecken. Das hilft uns natürlich, eine detaillierte Diagnose zu stellen.“ Dr. Schröter berichtet, dass die MSK-Bilder einen hohen Kontrast und eine extrem hohe Qualität aufweisen. Als Beispiel nennt er die Menisken. „Wir verwenden eine protonendichtegewichtete 3D-Fatsat-Sequenz, die Dicke beträgt 0,3 mm und die Scandauer 3 Minuten.
Die MPRs zeigen eine unglaubliche Auflösung. Sehr kleine Risse und sogar das Ausfransen der Meniskusspitze werden sichtbar, was normalerweise nur bei einer Arthroskopie möglich ist. Bei der Darstellung kleiner Gelenke in Fingern und Daumen erreichen wir eine außergewöhnliche Qualität. Mit Smart-Speed gelingt es uns, auch sehr kleine Strukturen anatomisch korrekt darzustellen, sodass wir das Ausmaß möglicher Verletzungen erkennen können. Sehnen und Bänder erscheinen mit höherer Auflösung. So können wir das Verletzungsmuster besser erkennen, beschreiben und abgrenzen. Unsere zuweisenden Ärzte sind fasziniert von der außergewöhnlichen Qualität und dem hohen Detailgrad der Bilder. Und die Patienten sind froh, dass die Untersuchung nicht allzu lange dauert. Wir hören immer wieder, dass die Untersuchung viel kürzer war, als sie erwartet hatten. Das ist ein großer Vorteil bei Patienten, die sich in der MRT-Umgebung eher unwohl fühlen.“
Verbesserte Diagnosesicherheit in allen Bereichen
Dr. Schröter weist darauf hin, dass eine sichere Diagnose qualitativ hochwertige Bilder mit mehr diagnostischen Informationen erfordert. „Philips SmartSpeed hat uns dies ermöglicht. Die KI entrauscht die klinischen Bilder, ohne dass wichtige Daten verloren gehen, sodass wir hochauflösende Bilder erhalten. Das System behält alle von uns benötigten Informationen und steigert die Bildqualität. Wir können SmartSpeed auf fast alle Sequenzen anwenden. Das ist ein großer Schritt nach vorn! Wir verwenden es zum Beispiel bei der 3D-Bildgebung und bei der diffusionsgewichteten Bildgebung, um die Scandauer drastisch zu reduzieren oder die Bildauflösung zu erhöhen, was sehr nützlich ist. Es gibt kleine Läsionen, die wir sicherlich auch ohneSmartSpeed gesehen hätten, aber wir hätten länger gebraucht, um sie richtig zu diagnostizieren. Bei 3D-MSK-Bildern mit extrem hoher Auflösung decken wir feinste anatomische Strukturen auf und können so sehr detaillierte Befunde abgeben.“
Laut Dr. Schröter bietet Smart-Speed den weiteren Vorteil, dass häufiger Sequenzen zur Unterdrückung von Metallartefakten, wie z. B. O-MAR, für die Darstellung von Gelenken mit Prothesen verwendet werden können. Diese Sequenz kann jetzt in der relativ kurzen Zeit von drei Minuten aufgenommen werden und Dr.¸Schröter beobachtet deutliche Fortschritte bei der Erkennung der Anatomie in der Nähe der¸Prothesen. SmartSpeed bietet zudem Optionen für eine bewegungsfreie Bildgebung, sodass Bewegungsartefakte keine große Rolle mehr spielen. Dr. Schröter sagt, dass das Team dank SmartSpeed weniger Wiederholungsscans durchführen muss, „weil die Patienten weniger Zeit im System verbringen und weil SmartSpeed Motion-Free die Bewegungsartefakte besser reduziert als zuvor.“
Großes Display, einfache Bedienung
Philips SmartSpeed ist über MR Workspace verfügbar. Diese Bedienkonsole mit großem Display unterstützt den Anwender mit einer integrierten KI-Protokollauswahl. „Das große 27-Zoll-Display mit hoher 4K-Auflösung macht einen Riesenunterschied aus. Er zeigt die großen Planungsbilder mit einer viel höheren Auflösung an, als wir es bisher gewohnt waren. Anatomische Orientierungspunkte können leichter identi.ziert werden, was den Prozess vorantreibt. Die neuen Sequenzen lassen sich jetzt viel einfacher und schneller planen und es ist einfacher für uns, Läsionen zu finden“, sagt Dr. Schröter. „Mithilfe von MR Workspace lässt sich das System nahtlos bedienen. Die Benutzeroberfläche ist sehr fortschrittlich gestaltet und die Bedienung ist intuitiv. Viele Aktionen können per Drag & Drop ausgeführt werden. Das System ist wirklich einfach zu bedienen und selbsterklärend. Es gibt kleine Funktionen und Tools, die die Arbeit erheblich verbessern. Zum Beispiel die Möglichkeit, die Geometrie einer Sequenz in die nächste zu kopieren, ohne größere Anpassungen vornehmen zu müssen. Wir verwenden auch den neuen Day Manager. Während einer laufenden Untersuchung können wir damit gleichzeitig die geplanten Untersuchungen für die nächsten Patienten laden und anpassen.“
Leistungsstarker Grafikprozessor bringt Bilder und Rekonstruktion schnell aufs große Display
Ein weiterer wichtiger Bestandteil von MR Workspace ist der Grafikprozessor (GPU), der die Rekonstruktion der mit SmartSpeed aufgenommenen Bilder im Handumdrehen ermöglicht. „Wir sehen auf dem großen 4K-Display nicht nur gestochen scharfe Bilder, sondern profitieren auch von einer besseren und schnelleren Rekonstruktion. Bei dieser extrem hohen Auflösung haben wir manchmal Sequenzen mit bis zu 800 Einzelbildern. Der Gra.kprozessor schafft es dann, diese in Sekundenschnelle in multiplanare Rekonstruktionen umzuwandeln. Sehr beeindruckend.“
Schnellere Scans, schnellere Diagnosen
„Dank SmartSpeed sind wir in der Lage, Untersuchungen extrem schnell durchzuführen. Die meisten Untersuchungen benötigen nicht mehr als zehn Minuten. Unsere MRT-Untersuchung des Knies dauert sogar nur sechs Minuten. Der beschleunigte Scanvorgang erleichtert es den Patienten außerdem, ruhig zu liegen, was dazu beiträgt, Bewegungsartefakte zu vermeiden. Und dank der massiven Rechenkapazität sind die Bilder sofort auf dem großen Display verfügbar. Eine höhere Auflösung ist sehr wertvoll. Aus den hochauflösenden 3D-Sequenzen lässt sich eine hervorragende multiplanare Rekonstruktion erstellen. Dadurch können wir Diagnosen einfacher und schneller stellen und Berichte anfertigen. Und während der Patient noch im System liegt, können wir uns die Bilder bereits ansehen und eine Diagnose stellen. Kommt der Patient wieder heraus, kann ich sofort fragen, ob das, was ich sehe, den Symptomen entspricht.“
Jeder gewinnt
Dr. Schröter glaubt, dass SmartSpeed ein echter Schritt nach vorn ist. „Es ist fast unbegreiflich, dass man so schnell scannen kann. Und die Bilder sind brillant. Ich bin begeistert. Bei allen unseren Untersuchungen hat sich die Scandauer drastisch verkürzt. Vor allem die Umstellung auf 3D-Sequenzen bewirkt einen gewaltigen Unterschied. Unsere Praxis ist jetzt in der Lage, einige Sequenzen zu verwenden, die vorher wegen ihrer langen Scandauer kaum genutzt wurden. SmartSpeed ist ein echter Gamechanger. Entscheidend ist dabei, dass wir jetzt diese Geschwindigkeit haben, ohne Abstriche bei der Auflösung machen zu müssen. Außerdem ist die Bildqualität kontinuierlich hoch. Mit SmartSpeed produzieren wir jedes Mal brillante Bilder, sodass es nicht notwendig ist, Sequenzen zu wiederholen. Schnelleres Scannen reduziert zudem die Häufigkeit von Bewegungsartefakten, verringert die Anzahl von erneuten Scans und sorgt für ein viel besseres Ergebnis. Dadurch gewinnen wir mehr Sicherheit bei der Befundung und die Patienten profitieren von einer präziseren Diagnose. Ein Gewinn für jeden.